Nachklang Weihe Bischof Beat

Meine Kollegin erzählte, wie ihr Sohn bei der Bischofsweihe den Refrain «Gott stärke dich» laut und innig mitgesungen habe. 

Diese Erzählung klingt bei mir nach und sehr vieles mehr, wenn ich auf diesen wichtigen Tag für das Bistum St.Gallen zurückblicke.


Es war ein Fest für uns alle und über uns hinaus, ein Aufbruch in die nächste Etappe unseres Unterwegsseins als Gemeinschaft Jesu und ein Signal, welches Bischof Beat am Schluss der Liturgie auch selber setzte: «Es geht heute nicht nur um mich, sondern um unser Miteinander.»
Noch immer bin ich beeindruckt und bewegt, wie dieses Fest als riesiges Miteinander – zusammengehalten vom OK – gelang, Kraft spendete und Freude ausstrahlte!

Das DomTeam zusammen mit der DomMusik war massgeblich für die Liturgie zuständig. Diakon Martin Rusch, der von einem Tag auf den anderen die Verantwortung übernahm für die Lücke, die Beat als Dompfarrer hinterliess, hat dafür eine riesige Mehrarbeit geleistet. Er wurde gut unterstützt von Ramona Casanova und den Domsakristanen. Der Dank an Martin und die sehr vielen Beteiligten aller liturgischen Dienste im Vordergrund und im Hintergrund, die Chöre sowie Musi­kerinnen und Musiker kam umgehend. Die Liturgie war so abwechslungsreich, pompös, laut, mitreissend und dann wieder ganz still, ergreifend und gehaltvoll, aber auch humorvoll, leicht und verständlich. 

Ein kleines, aber wichtiges Zeichen: Auf den Sedilien, also auf den Plätzen hinter dem Altar, sassen nicht wie üblich in solchen Gottesdiensten die mitfeiernden Bischöfe, sondern unsere Ministrierenden. Sie durften da sitzen, wo sie immer sitzen. 

Im Sinne und in der Kraft dieses Festes rufe ich uns allen zu: Machen wir uns auf, suchen wir Wege, wie wir die nächsten Schritte und neue Ideen im Geiste Jesu das Miteinander als Gläubige echt, tief, zuverlässig und offen leben und ausstrahlen.

Hildegard Aepli, Seelsorgerin

Foto: Urs Bucher


 

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